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RatzFatz RatzFatz ist männlich
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Daumen hoch! 500 bei Anti-Atomdemo in Lüchow Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

500 bei Anti-Atomdemo in Lüchow dm Lüchow. Rund 500 Atomkraftgegner haben am Sonnabend bei einer Demonstration in Lüchow das »Comeback des Widerstandes» gegen die Nutzung der Atomenergie in Deutschland gefeiert. Vertreter der verschiedenen hiesigen Widerstandsgruppen zogen bei der Abschlusskundgebung auf dem Lüchower Marktplatz positive Bilanzen des Protestes gegen den jüngsten Atommülltransport aus Frankreich ins Zwischenlager.

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»Gorleben ist kein regionales Problem. Das hat die große Auftakt-Demons-tration gezeigt. Wir sind wieder da», stellte Wolfgang Ehmke von der Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) Lüchow-Dannenberg fest, die die Kundgebung in der Kreisstadt angemeldet hatte. Unter dem Eindruck des großen Zulaufs bei der Auftaktdemons-tration und den vielen Protestaktionen beim Atommülltrans-port sowie dem gestiegenen Medieninteresse machen sich die Atomkraftgegner Hoffnung. Die BI-Vorsitzende Kerstin Rudek forderte nichts weniger, als dass die Atomkraftwerke sofort abgeschaltet werden, »weil es geht». Ein Endlager in Gorleben sei politisch nicht durchsetzbar, ist sich Kerstin Rudek sicher. »Wir müssen den Erfolg und den Schwung als neue Anti-Atom-Bewegung in weiteren politischen Druck umsetzen, damit jetzt wirklich Schluss mit der Atomenergie ist», meint Jochen Stay von der Widerstandsinitiative X-tausendmal-quer. In Gesprächen nach dem Transport habe er oft gehört, es sei »ein schöner Transport gewesen», - weil die große Menge der Protestierer zu mehr Interesse in den Medien geführt habe. Stay schließt daraus: »Wir können gewinnen, und wir wollen auch gewinnen.» »Es geht um unsere Zukunft», begründete die Jugendliche Christin Timme, warum sie sich mit sieben anderen Atomkraftgegnern in einer der beiden Betonpyramiden bei Grippel angekettet hatte. Sie freut sich da-rüber, dass die Proteste die Endlagerdiskussion neu entfacht hätten. Herbert Waltke von der Bäuerlichen Notgemeinschaft verglich den jahrelangen Atomwiderstand mit dem Streben nach der deutschen Wiedervereinigung. Mit dem Fall der Mauer vor 19 Jahren habe auch fast kein Mensch gerechnet. Den Polizeieinsatz bei der Pyramiden-Blockade, an der er in Grippel beteiligt war, bezeichnete Waltke als »Musterbeispiel an Deeskalation». Es falle ihm schwer, von der Mehrzahl der Polizisten als »Bullen» zu sprechen. Nicht ganz ernst gemeint ist wohl seine Vermutung, »noch zwei oder drei Transporte, dann haben wir bei der Polizei die ers-ten Deserteure und Überläufer». Waltke sagte, er habe Probleme mit dem Wort Widerstand, dieser Begriff sei für die Menschen besetzt, die im Dritten Reich gegen die Nazis gekämpft hatten. Viel Applaus bekamen zwei Mädchen, die zur Gruppe gehören, die den Atommüllzug an der deutsch-französischen Grenze durch eine Ankettaktion mehrere Stunden gestoppt hatte. Sie hätten sich zu dieser Blockade entschieden, weil es effektiver sei, den Atommülltransport auf seiner ganzen Strecke zu behindern, sagte eine der beiden jungen Kernkraftgegnerinnen. Sie bezeichnete Deutschland als »Atomstaat», der mit Polizei die Atommüllfuhre durchsetzen müsse: »Ein solches System wollen wir nicht.» Elisabeth Krüger aus dem Widerstandsnest Metzingen berichtete, dass während der Protesttage rund 700 Menschen von außerhalb in dem Dorf und den Orten der Umgebung untergebracht gewesen seien. Die Demonstranten waren am Sonnabend vom Lüchower Busbahnhof unter lauten Trommelrhythmen über den SKF-Kreisel und am Kreishaus vorbei zum Marktplatz gegangen. Nur zwei Polizeiwagenbesatzungen sicherten den Verkehr.

Quelle: EJZ

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17.11.2008 17:52 RatzFatz ist offline Beiträge von RatzFatz suchen Nehmen Sie RatzFatz in Ihre Freundesliste auf
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