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Zum Ende der Seite springen Feuer im Atomkraftwerk Krümmel 1 Bewertungen - Durchschnitt: 10,001 Bewertungen - Durchschnitt: 10,001 Bewertungen - Durchschnitt: 10,001 Bewertungen - Durchschnitt: 10,001 Bewertungen - Durchschnitt: 10,00
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Tappi Tappi ist männlich



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Kühlflüssigkeit war in Transformator in Brand geraten – Feuerwehr mit Großaufgebot vor Ort – 400 Ampeln und Bahnverkehr in Hamburg ausgefallen

Am späten Donnerstagnachmittag ist im schleswig-holsteinischen AKW Krümmel ein Feuer ausgebrochen.Nach Angaben der Polizei war in einem 15 Meter langen und rund 10 Meter hohen Transformator die Kühlflüssigkeit in Brand geraten. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Der Nuklearbereich war nach Informationen von Vattenfall nicht betroffen. Der Reaktor wurde aber sicherheitshalber runter gefahren. Verletzte gab es zum Glück nicht. Aufgrund der Abschaltung kam es zu mehreren Stromausfällen. Allein in Hamburg fielen für längere Zeit rund 400 Ampeln aus. Auch der U- und S-Bahn Verkehr stand in Hamburg für einige Zeit still.

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Erst wenn das letzte Feuerwehrfahrzeug eingespart,
der letzte Arbeitsplatz am Ort ins Ausland abgewandert ist,
werdet ihr euch bewusst werden,
dass man mit Geld allein ein Feuer nicht löschen kann.



28.06.2007 23:39 Tappi ist offline E-Mail an Tappi senden Homepage von Tappi Beiträge von Tappi suchen Nehmen Sie Tappi in Ihre Freundesliste auf
Firechief30
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Besser so,das Ampeln und S-Bahnen ausfallen,als wenn so ein A-Kraftwerk in die Luft geht.

LG Florian Ronne
29.06.2007 06:27
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Nach dem Feuer im Atomkraftwerk Krümmel: Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Immer noch dichter Qualm am AKW - Ermittlungen zur Ursache starten

Neue Bilder am Morgen - Kühlflüssigkeit war in Transformator in Brand geraten – Feuerwehr mit Großaufgebot vor Ort – Stromschwankungen führen auch zu Störung im AKW Brunsbüttel - 400 Ampeln und Bahnverkehr bei Hamburg ausgefallen

Am späten Donnerstagnachmittag ist im schleswig-holsteinischen AKW Krümmel ein Feuer ausgebrochen – auch am Freitagmorgen qualmt es noch heftig auf dem Gelände des Kernkraftwerkes. Nach Angaben der Polizei war am Nachmittag in einem 15 Meter langen und rund 10 Meter hohen Transformator die Kühlflüssigkeit in Brand geraten. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Mit Schaummittel versuchte man das Feuer zu ersticken. Der Nuklearbereich war nach Informationen von Vattenfall nicht betroffen. Der Reaktor wurde aber sicherheitshalber runter gefahren. Verletzte gab es zum Glück nicht. Aufgrund der Abschaltung kam es offenbar zu mehreren Stromausfällen. Allein bei Hamburg fielen für längere Zeit rund 400 Ampeln aus. Auch der U- und S-Bahn Verkehr stand für einige Zeit still. Das AKW Brunsbüttel musste nach Schwankungen im Netz ebenso kurzfristig abgeschaltet werden. Der Brand ist angeblich zwar gelöscht, offenbar aber noch nicht abgekühlt: Noch am Morgen stieg starker Qualm – offenbar Wasserdampf - aus der Brandstelle auf, die Feuerwehr ist noch immer vor Ort. Ermittler versuchen derzeit mit der Brandursacheforschung zu beginnen.


Folge von Brand im AKW-Krümmel? - Explosion im Umspannwerk Reinbek

Das schleswig-holsteinische Energienetz steht offenbar Kopf: Am Mittag brach an einem Trafo im Inneren eines Umspannwerkes in Reinbek zwischen Geesthacht und Hamburg ein Feuer angeblich nach einer Explosion aus. Der Brand könnte im Zusammenhang mit dem noch immer nicht gelöschten Brand im Atomkraftwerk Krümmel stehen. In Folge einer Abschaltung hatte es Netzschwankungen gegeben, wodurch auch das AKW Brunsbüttel kurzfristig vom Netz genommen worden sein soll. Der Zusammenhang ist noch nicht endgültig geklärt. Es gab verbreitete Stromausfälle bis nach Hamburg. Die Feuerwehr in und um Reinbek ist nun mit einem Großaufgebot im Einsatz, um den Brand im Inneren zu kontrollieren und einzudämmen. Die Einsatzkräfte gehen unter Atemschutz vor. Ursache und Umfang sind noch unklar. Bedingt durch das aktuelle Feuer in Reinbek gab es im Umkreis Stromausfälle, viele Ampeln funktionierten nicht. Firmeninhaber mussten aufgrund des fehlenden Stroms die Mitarbeiter nach Hause schicken.

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Erst wenn das letzte Feuerwehrfahrzeug eingespart,
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29.06.2007 17:28 Tappi ist offline E-Mail an Tappi senden Homepage von Tappi Beiträge von Tappi suchen Nehmen Sie Tappi in Ihre Freundesliste auf
Blitzer
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Die Ursache des Trafobrandes ist ein sog. innerer Wicklungsfehler der Oberspannungsseite des Transformators. Diese Fehler passieren häufig auf der ganzen Welt der EVU´s. Allein im letzten Jahr war in Madrid ein Umspannwerk in der Innenstadt abgebrannt, weil das Öl eines Trafo´s in Brand geraten war. Sei es aufgrund von Überhitzung oder wegen eines "Eisenbrandes". Wen das KKW Krümmel ein Kohlekraftwerk währe, würde man davon nicht so ein aufheben davon machen. Die Reaktorschnellabschaltung ist automatisch innerhalb von 1,7s erfolgt, weil die Schutzeinrichtung auf der elektrischen Seite BEIDE Blocktrafo´s abgeschaltet hat, und somit der Generator nicht mehr einspeisen konnte. Also wohin mit der Energie? Das KKW Krümmel hat eine max. Erzeugung von 1400 MegaWatt. Die Einspeisung in das öffentliche Netz erfolgt mit zwei Block-Transformatoren von je 750 MVA. Diese Trafo´s speisen auch den Eigenbedarf des Kraftwerkes. Da aber beide Trafo´s ausfielen wurde der Eigenbedarf auf ein Fremdnetz umgeschaltet, welches nicht vom KKW gespeist wird.
Diese Pausenzeit von 1,7s bewirkt, das ist so im Leitrechner und der Schutzeinrichtungen festgelegt, eine automatische Abschaltung des Reaktors.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Blitzer: 21.08.2007 22:31.

18.08.2007 13:04
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