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Geschrieben von mibi am 06.01.2010 um 18:10:

  Photovoltaikanlagen

in unserem kreis wird momentan kräftig das thema "photovoltaikanlagen auf hausdächern im brandfall" diskutiert.
die Problematik: das hausdach ist oft komplett mit den modulen zugebaut. dachziegeln anheben um von oben zu löschen ist dann nicht möglich.
bei sonnenlicht (aber auch flutlicht) erzeugen diese solarmodule sofort strom.
je nach größe ist das nicht gerade wenig. ich arbeite nebenbei in einer "solarfirma" und installiere nachgeführte solarbäume. beim installieren eines freischalters habe ich vor 4 wochen einen elektrischen schlag bekommen. kitzelt ganz schön. anschliessend habe die spannung gemessen: 638v gleichspannung. bei einer fläche von 60m³ und bewölktem himmel Benommen
wenn ich mir vorstelle bei einem einsatz, mit den füssen im löschwasser solch einen schlag zu bekommen, nicht angenehm. muss nicht tödlich sein, aber vor schreck kann man von der leiter fallen oder sowas.
leider gibt es keinerlei verordnung in der festgelegt ist, wieviel dachfläche bebaut werden darf, wo wechselrichter oder freischalter installiert sein müssen.

habt ihr euch darüber schonmal gedanken gemacht?

mibi



Geschrieben von Tappi am 06.01.2010 um 20:28:

 

Da habe ich mir schon sehr viel Gedanken drüber gemacht, ich habe irgendwo mal gelesen gehabt, da haben welche versucht die Module mit Folie zu bedecken oder auch mit Schwerschaum.

Es wurde immer noch Strom produziert und in seltenen Fällen sogar verdoppelt.

Tja was will man da machen das ist eine verdammt gute Frage


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